Durch die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit im Fledermausschutz gehen häufig Hilferufe in der NABU-Landesstelle Fledermausschutz ein, wenn in Schleswig-Holstein eine geschwächte, junge oder verletzte Fledermaus gefunden wird. Experten raten zu einer Impfung für Haustiere, die draußen unterwegs sind, und warnen davor, die Flieger anzufassen. Stand: 29.07.2020 15:49 Uhr Wer häufigen Kontakt hat, zum Beispiel als Fledermausforscher oder -schützer, sollte sich vorbeugend gegen Tollwut impfen lassen.
Landesweit wurde im vergangenen Jahr bei zwei von 19 untersuchten Fledermäusen das Tollwut-Virus nachgewiesen.
Ein verständigter Fledermausexperte hatte noch versucht, das kranke Tier aufzupäppeln. Kommt es doch einmal zu einem Biss, muss das Tier nicht gleich tollwütig sein, es kann auch aus Angst zubeißen. Wir geben einen Einblick in diese spannende Arbeit. Doch sie stehen uns Menschen genetisch wesentlich näher als beispielsweise Hühner. Dennoch warnen sie davor, erkrankte Tiere anzufassen.
Die Bundestierärztekammer warnt vor der Fledermaus-Tollwut.
Die mitgliederstärkste deutsche Umweltorganisation zieht BilanzNABU fordert Änderung der Waldpolitik in DeutschlandVon eingeschweißten Gurken bis zu übergroßen KartonsDie Küken von Kiebitz & Co. sind hungrig und brauchen Ihre Hilfe!Die Wahrscheinlichkeit, sich als Mensch mit Tollwut durch Fledermäuse zu infizieren, ist geringer als ein Sechser im Lotto. Aktuelle Nachrichten zur Tollwut im Überblick: Hier finden Sie alle Infos der FAZ rund um Inkubationszeit, Impfstoff und Symptome der Tollwut beim Menschen. (Themenbild)Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: Bei Horneburg ist eine Fledermaus mit Tollwut gefunden worden. Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in den Regional-Nachrichten bei NDR 1 Niedersachsen. Sie empfehlen auch Menschen, die in Kontakt mit Fledermäusen kommen, sich impfen zu lassen. NDR 1 NiedersachsenEine Amtstierärztin musste die infizierte Breitflügel-Fledermaus töten. Um dem Hitze-Tod zu entkommen, suchen junge Fledermäuse nach kühleren Bereichen. Das ist kein Grund zur Panik. Junge streichelt Fledermaus und stirbt an Tollwut TEILEN vor 1 Stunde. Die kranken Tiere irren hilflos umher. Tollwut kommt bei Fledermäusen immer mal wieder vor. Menschen werden von erkrankten Tieren nicht aktiv angegriffen, sondern vielmehr gebissen, wenn sie die Tiere aufnehmen und ihnen helfen wollen. Wichtigste Schutzmaßnahme ist daher, Fledermäuse nur mit dicken (Leder-)Handschuhen anzufassen. Damit können auch ihre “Bewohner” leicht den Wirt wechseln. Die Wahrscheinlichkeit, sich als Mensch mit Tollwut durch Fledermäuse zu infizieren, ist geringer als ein Sechser im Lotto. Das Virus sei eng mit dem verwandt, das etwa von Füchsen bekannt sei.Von der Fledermaus-Tollwut gehe prinzipiell die gleiche tödliche Gefahr für Mensch und Tier aus, warnen Fachleute. Vorsicht: Wenn die Tiere sich auffällig zeigen, nicht anfassen. Die Tollwut, auch Rabies (von lateinisch rabere, toll sein, wüten, toben), Hundswut oder Wutkrankheit genannt, ist eine seit Jahrtausenden bekannte akute Infektion durch das Rabiesvirus, die bei gleichwarmen Tieren eine fast immer tödliche Gehirnentzündung verursacht. Menschen werden von erkrankten Tieren nicht aktiv angegriffen, sondern gebissen, wenn sie die Tiere aufnehmen und ihnen helfen wollen. Zuvor war das Tier bei Horneburg entdeckt worden. Die Amtstierärztin ließ den Kadaver untersuchen und stellte die Infektion fest.Weil diese Tiere zunächst mit Lähmungen hilflos am Boden liegen, sind sie leichte Beute etwa für Hunde und Katzen. Das gilt besonders bei Tieren, die tagsüber im Freien gefunden werden, die flugunfähig sind oder auffälliges Verhalten zeigen.