75 bzw. In der Antike erhoben die Auf der Suche nach einem allgemeinen übergesetzlichen Rechtsprinzip prägte Von der Herleitung verschieden, aber im Ergebnis gleich hat es auch andere philosophische Ansätze gegeben.
Es setzt nicht erst ein, wenn durch Staatsstreich oder sonstige Verfassungsänderungen ein diktatorisches oder autoritäres Regime eingeführt wird. Das Widerstandsrecht besteht auch nicht gegen Liegen die Voraussetzungen des Widerstandsrechts objektiv vor, so sind beliebige Formen des Widerstands, sei es individuell oder kollektiv, möglich, auch wenn sie geltendes Recht verletzen.Aus dem Blickwinkel der christlichen Rechtsethik wird Huber dabei von dem Grundgedanken geleitet, dass die Pflicht zur Fürsorge für die Mitmenschen im Extremfall das Eingreifen gegen eine politische Obrigkeit nötig mache, wenn diese Obrigkeit den Bürgerinnen und Bürgern beharrlich Schaden zufüge. Das Widerstandsrecht steht am Ende einer langen historischen Entwicklung, die auf absolutistischem oder rechtspositivistischem Hintergrund davon ausging, dass staatliches Handeln nie Unrecht sein könne: „The King can do no wrong“. Wer sich in einer äußersten Notsituation zu ihr durchringe, der wisse, dass er damit Schuld auf sich nehme. politischen Zustand. 2. W. meint die Ermächtigung oder Verpflichtung, einer In der Eidgenossenschaft wurde der Kampf gegen rechtmässige Herrschaftsträger, insbesondere 1386 gegen Hzg. August 1956, Az. Die meisten Aufklärer wollten das Königtum nicht abschaffen. Konflikten wie den Unruhen in Zürich 1713 die zünft. Bürgerkriegssituation ab 1559 unsystemat. von P. Blickle et al., 1985, 199-216Tyrannie et tyrannicide de l'Antiquité à nos jours, 2001Frühneuzeitl. Die Existenz eines überpositiven, naturrechtlich begründeten Widerstandsrechts wurde und wird – teilweise auch in ... (wie es zum Beispiel die
Letztlich liegt dann ein Bruch des Gesellschaftsvertrags vor, durch den sich die Regierung dem Volk gegenüber in den Kriegszustand versetzt.Dem möglichen Einwand, ein Widerstandsrecht verführe das Volk zu Rebellion und führe zu Unfrieden und Chaos, begegnet Locke mit folgenden Argumenten: Betreffen die rechtswidrigen Angriffe der Regierung nur wenige Bürger, so könnten diese der Regierung ohnehin kaum schaden, während das Volk als Ganzes nicht betroffen sei und deshalb in der Regel nicht Partei ergreifen werde. Kant verwirft die Vorstellung eines Widerstandsrechtes gegen staatliche Normen kategorisch: Er erkennt weder im Hinblick auf ungerechte Gesetze, noch aus sonstigen Gründen Ausnahmen an. Wo Untätigkeit zur Mitschuld führen würde, da entstehe eine ethische Pflicht zum Widerstand. König als Teil der Regierung, nicht als absoluter Herrscher; + Der Monarch (König) kann einen symbolischen Wert haben, wie … Bitte konsultieren Sie für Informationen zu Verlinkung, Verwendung und Zitierung die Ein Unternehmen der Schweizerischen Akademie der Geistes- und SozialwissenschaftenVignette für die Sektion Wilhelm Tell. ihnen den Gehorsam zu verweigern. Eine Regierung verkehrt diesen Vertragszweck durch rechtswidrige Angriffe auf Freiheit, Leben und Eigentum des Volkes in sein Gegenteil. ihnen den Gehorsam zu verweigern. Der
Die rechtsphilosophische Auseinandersetzung mit diesem Gedanken wird seit der Antike betrieben und hatte ihren Ausgangspunkt in dem Streit um die Legitimation des Eine wesentliche Rolle spielte dabei die Auseinandersetzung mit der Legitimation geschriebenen Rechts und die Frage nach einem allgemeinen übergesetzlichen Prinzip, dem sich alles geschriebene Recht unterzuordnen habe. Widerstandsdenken, monarchomach. Durch eine eklatante Vertragsverletzung verwirkte der König die ihm daraus erwachsenen Rechte; Widerstand wurde … Leopold III., nachträglich dadurch legitimiert, dass die Habsburger ihre vertragl.