Um an Informationen zu gelangen, sind Journalisten auf Berichte von Menschen vor Ort angewiesen, die bislang nicht geflüchtet sind und unter Anhand von Satellitenaufnahmen lässt sich zudem belegen, dass die Eroberer seither etliche Schreine von Alawiten und Jesiden zerstört und Friedhöfe geschändet haben.
Die türkische Armee wollte, dass möglichst viele Zivilisten die Stadt verlassen und hat deshalb immer einen Fluchtkorridor zur Straße nach Aleppo offen gehalten.Dass der Einmarsch in die Stadt Afrin dann doch relativ schnell und ohne den zuvor befürchteten wochenlangen blutigen Häuserkampf gelang, hing offenbar damit zusammen, dass gemeinsam mit den Zivilisten auch viele YPG-Kämpfer die Stadt rechtzeitig verlassen haben.
Man hört es immer wieder, in Talkshows ebenso wie bei UN-Konferenzen: Wer Elend verhindern will, muss die Fluchtursachen bekämpfen. „Die Ankömmlinge werden in der Stadt Tell Abyad, im östlichen Tell Abyad, in Ain al-Arus, Ali Bayli, Hamam al-Turkman, Suluk, Khurmaza, Khirbet al-Ruz, Havice und Sherian angesiedelt.Lokale kurdische Quellen halten die Versuche für eine demographische Intervention gegen die Kurden. Ziel sei es, die Besatzung Afrins für Erdogan so kostspielig werden zu lassen, dass er sich irgendwann doch zum Rückzug entscheidet. Immerhin war Afrin trotz kurdischer Autonomieregierung noch syrisches Staatsgebiet.Der Abzug der YPG mit der Bevölkerung straft diejenigen Lügen, die der YPG vorgeworfen hatten, dass sie die Bevölkerung genauso wie die Islamisten in Ost-Ghouta in Geiselhaft nehmen würden. Sie stehlen landwirtschaftliche Produkte, Möbel, Wasserpumpen und andere technische Güter. Das zeigt sich auch im Alltag: An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, der den Artikel ergänzt. Seit März 2018, als die Türkei und verbündete bewaffnete Gruppen die Kontrolle über Afrin erlangten, sind Hunderte von Menschen zu Fuß über das Gebirge in die Stadt zurückgekehrt, da die YPG die offiziellen Verbindungen in die Stadt gesperrt hatten, um Vertriebene an … Also wer hat wen verraten? Eine weitere Frage, die sich im Zusammenhang mit dem Umzug aufdrängt, ist, warum der Konvoi von der Karkamis-Kreuzung aus in die Türkei fuhr und nicht nach Oncupinar, nur acht Kilometer von Afrin entfernt. Meine Erwartungshaltung ist, dass die Bundesanwaltschaft jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen Erdogan wegen Kriegsverbrechen eröffnet. Solch eine offene Zuwendung hin zu Russland wie zur USA, hätte den Kurden wohl auch nichts gebracht, auch wenn Assad, meiner Meinung nach, gerne eingegriffen hätte, es handelt sich nun Mal um syrisches Terrain. "Wir werden die türkischen Truppen in den Sumpf ziehen", beschreibt die Politikerin ihre Strategie. Die Region hat einen tschetschenischen Bevölkerungsanteil, Nachfahren der Menschen, die im 19. Hat er damit Erfolg, wird er an anderer Stelle weitermachen. Dabei geht es zunächst einmal darum, die Reste der kurdischen Selbstverwaltung, die bis vor einem Jahr in Afrin existierten, in den Flüchtlingslagern irgendwie aufrechtzuerhalten. Das Gebiet um die Stadt Iskenderun, einst als Alexandretta bekannt, hatte bis 1938 zum französischen Mandatsgebiet Syrien gehört, war dann aber von Frankreich der Türkei überlassen worden. Der Angriff türkischer Truppen auf Afrin ist Teil eines größeren Puzzles im Syrien-Konflikt. Das berichtet die Organisation Amnesty International. Das ewig unterdrückte Volk der Kurden träumt einen uralten Traum: den von einem eigenen demokratischen Staat zwischen . Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass Afrin Vertriebene aus Tell Abyad aufgenommen hat. 95% der Menschen in dieser Stadt sind Araber und Turkmenen, 5% sind Kurden.