Annähernd zwei Drittel beschreiben die wirtschaftliche Lage als „gut“ oder sogar „exzellent“. Auch seine Wirtschaftspolitik bewerten mehr Amerikaner negativ (51 Prozent) als positiv (44 Prozent). Mit Erfolg?Eines vorab: Es ist immer schwierig, die Effekte einzelner Instrumente auf die Wirtschaft isoliert zu bewerten.
Für US-Präsident Donald Trump ist klar: alles sein Werk. Zu Beginn seiner Regierungszeit war dieses Tief durchlaufen. Trump wird den US-Bürgern also weitere Erfolge melden können.Diese aus Sicht eines Merkantilisten wie Trump erfolgreiche Politik ist allerdings teuer erkauft.
Mit den Werbeerlösen können wir die Arbeit unserer Redaktion bezahlen und Qualitätsartikel kostenfrei veröffentlichen. Es ist nicht verwunderlich, dass es bei einer schuldenfinanzierten Steuersenkung zu einer kräftigen Expansion kommt. Das spart den Steuerzahlern acht Milliarden Dollar und hat die US-Betriebe aus den Fängen einer aufgeblähten Verwaltung befreit.“ Die Zeit, in der die Umweltschutzbehörde EPA „einen Krieg gegen die Kohle führte und Arbeitsplätze killte, haben wir beendet“. Allerdings ging dieser Effekt schon im Folgejahr wieder zurück. Wichtige Pipelines für Öl und Gas, deren Bau die Demokraten verzögert hatten, werden nun errichtet. Die US-Wirtschaft wächst um drei Prozent, die Arbeitslosenrate sinkt. Die USA müssen Billigimporte aus China, etwa im Bereich industrieller Vorprodukte und Investitionsgüter, durch teurere Importe aus anderen Industrieländern kompensieren. Trump kann also vermelden: Die Chinesen verkaufen weniger in die USA – wie versprochen.Das jüngste Handelsabkommen mit China, eine Art Waffenstillstand im Handelskrieg, wird den Trend nicht brechen.
Und die behält auch in Nach diesem Clinton-Maßstab ist Trump ein erfolgreicher Präsident. Viele US-Bürger haben zwar weiter Vorbehalte gegen Trumps Politik. 60 Mal erreichte der Aktienindex Dow Jones in Trumps erstem Amtsjahr 2017 ein Allzeithoch. In der Regel muss Sanders sich im Presseraum des Weißen Hauses scharfen Fragen stellen, die Atmosphäre ist aus ihrer Perspektive feindlich. Druck gegen das Mullah-Regime: Konservative Strategen in Washington erachten Trumps Strategie des „maximalen Drucks“ gegen Teheran als Erfolg: Die iranische Wirtschaft … Ganz unrecht hat er nicht. Das war vor Ausbreitung des Coronavirus, ist aber nicht schlecht für einen, dem nicht nur Gegner politische Zerstörungskraft bescheinigen. Ihre wichtigsten Instrumente waren eine große Steuerreform, eine „America first“-Außenhandelspolitik, die zunächst die heimische Produktion pusht und deren schädliche Nebenwirkungen noch nicht sichtbar sind, sowie höhere staatliche Ausgaben. Und noch mehr, nämlich Dreiviertel der Befragten, nennen ihre persönliche finanzielle Situation „gut“ oder „exzellent“. Ein großes Land wie die Mit Blick auf China wirkt seine Politik.
Im ersten Amtsjahr von US-Präsident Trump steigen die Börsenkurse um 20 Prozent. 2019 wuchsen die Anlageinvestitionen nur noch um 1,4 Prozent.
Die amerikanische Wirtschaft hat sich in der Amtszeit von Donald Trump bisher gut entwickelt. Die Steuersenkung, teuer mit neuen Schulden erkauft, war wohl nicht mehr als ein Strohfeuer.Zweitens: Mit seiner „America first“-Handelspolitik will Trump vor allem Industrieproduktion zurück ins Land holen und den geostrategischen Rivalen China ausbremsen. Hintergrund war damals der Rückgang des Ölpreises, der die boomende Schieferölindustrie ausbremste und auf andere Sektoren ausstrahlte. Mit diebischer Freude nutzt sie die Verkündung guter Wirtschaftszahlen, um vor laufenden Kameras einmal mehr über die „Lügenmedien“ zu klagen, die die wahre Lage angeblich völlig verzerren: „Ich möchte alle ermutigen, einmal aus der Hauptstadt-Blase herauszutreten und zu überlegen, was dieses Jahr für die amerikanischen Bürger bedeutet.“ Nach ihrer Darstellung hat Trump geliefert, was er versprochen hat: Wirtschaftswachstum und neue Jobs.Der Kritik, dass die Regierung fahrlässig dereguliere und die Schutzvorschriften für Verbraucher und Umwelt reduziere, begegnet Sandes mit einem ganz anderen Narrativ. Grob gerechnet, sollen ihre Importe bestimmter Güter aus den USA 2021 um 95 Milliarden US-Dollar höher liegen als im Jahr 2017, als der Handelskrieg mit den USA noch nicht begonnen hatte – eine Verdoppelung der Importe dieser Güter aus den USA. Im November hielten sich die Bewertungen, ob dies Obamas oder Trumps Aufschwung sei, erstmals annähernd die Waage. Im Zuge des Handelskrieges schrumpften die US-Güterimporte aus China 2019 im Vergleich zu 2018 um rund 72 Milliarden US-Dollar (minus 13 Prozent).