Pazifismus ist jene Bewegung, "die in unserem Jahrhundert aufkam und die Befürwortung der persönlichen Nichtbeteiligung an jeder Art von Krieg oder gewaltsamer Revolution mit dem Bestreben verband, gewaltlose Wege für die Lösung von Konflikten zu finden" Grundsätzlich kann aber nicht von einer feststehenden Begrifflichkeit des Pazifismus ausgegangen werden, sondern dieser Begriff … Zu den wichtigsten gehört dabei der Bezug auf das in den Dem gegenüber geht ein sogenannter „konditionaler“ Pazifismus davon aus, dass ein Krieg unter bestimmten Bedingungen erlaubt oder verboten sein kann: erlaubt, etwa wenn er einen dauerhaften Frieden erreiche; verboten, etwa wenn der Krieg die Gefahr einer Eskalation zum Weltkrieg und der Selbstvernichtung in sich trage. But he won’t take the further step of using it if it should be necessary to „Der Pazifist ist gegen Gewalt. Religiöser Pazifismus ist im christianisierten Europa seit Beginn des 20. Anders als 1914 wurden die Pazifisten im September 1939 jedoch nicht vom Ausbruch des Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs galten die Positionen des Pazifismus (in Deutschland zuvor vom „In dem Maße, in dem in Westdeutschland das Stichwort ‚Friede‘ mit kommunistischer Subversion in Verbindung gebracht und damit tabuisiert wurde, vollzog sich in der DDR im Rahmen der ideologischen innerdeutschen Auseinandersetzung die Aneignung der historischen ‚bürgerlichen Friedensbewegung‘ als ‚humanistisches Erbe‘. (…) Die Geschichtsauffassung des Pazifismus ist im Kriege zur öffentlichen Meinung der Welt geworden und in der deutschen Revolution auch zum offenen Bekenntnis breiter Schichten des deutschen Volkes.“
wenn gleich nicht immer ein Ausbruch der Feindseligkeiten, doch immerwährende Bedrohung mit denselben. Dennoch wird dem Pazifismus zugutegehalten, im Ersten Weltkrieg aus seiner Nische herausgetreten zu sein: „Der Pazifismus hat sich im Weltkriege als eine Macht ersten Ranges erwiesen. English Translation of “Pazifismus” | The official Collins German-English Dictionary online. „Der Friedenszustand unter Menschen, die neben einander leben, ist kein Naturzustand (status naturalis), der vielmehr ein Zustand des Krieges ist, d.i. So wurden Ossietzky und Der Pazifismus gehörte neben dem Liberalismus und dem Marxismus zu den ideologischen Hauptfeinden des Der Austritt aus dem Völkerbund im Oktober 1933 bedeutete eine offene Absage des Nazi-Regimes an internationale Formen der Konfliktlösung. Ein Pazifist ist jemand, der im Sinne des Pazifismus denkt, lebt und handelt.
Die zunehmende Radikalität und Zersplitterung des Weimarer Pazifismus machte eine Zusammenarbeit mit den Parteien der Auf internationaler Ebene wurde 1926 mit dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund jedoch ein wichtiges Ziel der völkerrechtlich orientierten Pazifisten erreicht. Ausgehend vom bürgerlichen Pazifismus des 19. Besondere Aufmerksamkeit erregte er 1934 bei der ökumenischen Konferenz in Fanø (Dänemark) mit seiner Rede Kirche und Völkerwelt", in der er zu einem [...] Ende des Wettrüstens [...] … Er muß also Um einen dauerhaften Frieden und umfassende Abrüstung der Armeen zu gewährleisten, schlug Kant die Entwicklung eines vertraglich abgesicherten universellen Völkerrechts vor. Die deutsche Exilbewegung erreichte 1936, dass dem jahrelang in Konzentrationslagern inhaftierten Ossietzky der Friedensnobelpreis für 1935 zuerkannt wurde. Jahrhunderts war Ausdruck und Produkt des aufstrebenden Bürgertums. Emigrierte und ausgebürgerte Pazifisten protestierten 1935 gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht und die damit verbundene Androhung der Todesstrafe für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure. Kritik an einer friedfertigen, nicht auf militärische Rüstung und Konfrontation ausgerichteten Haltung ist schon seit der Antike dokumentiert. Und nennt dieser Pazifismus sich selber ‚radikal‘, so muss gesagt werden, dass er radikal ausschließlich in seiner Verwirklichungs-Unfähigkeit, in seiner politischen Impotenz, in seiner Ohnmacht gegen die menschliche Bestie ist. Jahrhunderts“,Ein Volkslied der Kaisergarde aus dem chinesischen An diese Volkstradition anknüpfend, versuchten die chinesischen Weisen Eines der ersten Zeugnisse von der kritischen Betrachtung des Krieges findet sich bei „Süß ist der Krieg nur dem Unerfahrenen, der Erfahrene aber fürchtet im Herzen sehr sein Nahen.“
Die im September 1850 gegründete Königsberger Friedensgesellschaft war schon im März 1851 wieder verboten worden.Trotz eines stärkeren Organisationsgrades und einer zunehmenden Öffentlichkeitswirkung – auch durch den 1901 erstmals verliehenen Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges im August 1914 bedeutete den „Zusammenbruch der pazifistischen Utopie“ (Karl Holl). Wissenschaftlicher oder organisatorischer PazifismusWissenschaftlicher oder organisatorischer PazifismusBundesgerichtshof, Urteil vom 2. Oder drücken sich nicht viele, die sich Pazifisten nennen, vor der Verpflichtung, die politische Bedingtheit ihrer Grundeinstellung zu bedenken und zur Debatte zu stellen?“ Der Begriff sollte „die Gesamtheit individueller und kollektiver Bestrebungen bezeichnen, die eine Politik friedlicher, gewaltfreier zwischenstaatlicher Konfliktaustragung propagieren und den Endzustand einer friedlich organisierten, auf Recht gegründeten Staaten- und Völkergemeinschaft zum Ziel haben“.„Mit dem Retortenbegriff ‚Pazifismus‘ dagegen konnten sämtliche Teilziele der Friedensbewegung und die Friedensbewegung selbst prägnant und einprägsam erfaßt werden, und das Kunstwort hatte den gleichen Vorzug der Verwendbarkeit in vielen Sprachen und somit den Vorteil, den Bedürfnissen einer internationalen Bewegung zu dienen.“